Kurz vor Weihnachten, einer Zeit des Lichts, der Hoffnung und des Miteinanders, wollen wir einen Blick auf das werfen, was für viele unserer Kinder das Zuhause bedeutet – und was wir oft als selbstverständlich ansehen.
Die meisten unserer Kinder wachsen nicht in festen Häusern auf, sondern in kleinen Blechhütten in den Slums von Cartagena. Diese „Häuser“ bestehen oft aus dünnen Metallplatten, die kaum vor äußeren Einflüssen schützen. Ein Dach über dem Kopf – ja. Aber kaum mehr.
In diesen beengten Hütten teilen sich häufig mehrere Familien auf engstem Raum einen einzigen kleinen Raum, der tagsüber Wohnzimmer, Küche und Arbeitsstätte ist und nachts als Schlafplatz dient. Schutz, Sicherheit und ein Gefühl von Geborgenheit sind hier keine Selbstverständlichkeiten, sondern tägliche Herausforderungen.
Trotz dieser Lebensbedingungen zeigen unsere Kinder eine bewundernswerte Lebensfreude und Hoffnung. Ihre Augen leuchten, wenn sie unsere Hilfe erfahren – eine warme Mahlzeit, ein schützendes Dach, eine helfende Hand.
Weihnachten erinnert uns daran, wie wichtig es ist, Hoffnung zu schenken. Und genau das wollen wir tun: nicht nur mit Worten, sondern mit Taten. Denn jedes kleine Geschenk, jede Unterstützung bedeutet für diese Kinder weit mehr als nur Materielles. Es ist ein Lichtblick, eine Einladung, daran zu glauben, dass es auch anders, besser werden kann.
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