Wir von Schuhmuckl e. V. konnten uns vor Ort von den großen Vorteilen dieser Projekte überzeugen, die wir, sofern nicht bereits durch andere Förderer geschehen, auch gerne weiterhin finanziell fördern, begleiten und vorwärts bringen wollen.
Für die Kinder der Schule, die größtenteils aus den Slums kommen, gibt es keine Spiel- oder Sportplätze. Sportvereine sind auch nicht vorhanden und wenn sie das wären, dann könnten die Kinder bzw. ihre Familie sich das nicht leisten.
Auch wir von Schuhmuckl e. V. wollen die große Bewegungsfreude der Kinder hier unterstützen. Wir entlasten und ergänzen die Stiftung und andere Helfer durch finanzielle Beiträge, um dieses für uns wichtige Projekt auch weiterhin am Leben zu erhalten.
Die „Fundacion“ hat ein weiteres Projekt, das wir befürworten und auch weiterhin sehr gerne begleiten. Ein Projekt der geistlichen und spirituellen Orientierung in Verbindung mit Religion. Der Wunsch und das Bestreben der "Fundacion" ist es, dass die Schüler Menschenwerte kennen- und leben lernen. Darüber hinaus sollen sie Kenntnis von Gott und anderen religiösen Inhalten lernen und erfahren.
Der Lehrer, ein ehemaliger Arzt, übt mit und zeigt den Kindern den respektvollen Umgang miteinander, er vermittelt Werte und unterrichtet sie darin, dass sie wertvolle und liebenswerte Menschen sind, die neben Pflichten auch Rechte haben. Er bringt ihnen bei, dass sie eine Stimme haben, die gehört werden will und auch gehört werden soll!
Die Schüler des „Centro Educativo“ der Schule der „Fundacion“ kommen größtenteils aus zerrütteten Elternhäusern. Das führt leider oft zu psychischen und sozialen Traumata, die oft eine angemessene Aufmerksamkeit oder Anwesenheit im schulischen Bildungsprozess verhindern.
Die gezielt für dieses Projekt angestellte Psychologin hilft den Kindern bei der Bewältigung dieser Traumata. In ihre Betreuung bezieht sie auch die Eltern und das Umfeld der Kinder mit ein. Ihre Aufgabe ist es z. B. auch, zu den Kindern nach Hause zu gehen, wenn sie ein paar Tage nicht in die Schule gekommen sind.
Da wir einen Einblick bekommen haben, wie und wo die Kinder aufwachsen, ist es uns ein großes Bedürfnis diese wichtige Arbeit auch weiterhin zu fördern und zu unterstützen, um die seelischen Lasten der Kindern zu heilen, damit sie eine angemessene, schöne und vor allem „kindgerechte“ Kinder- und Jugendzeit erleben dürfen.
Auch in Kolumbien ist das Thema Müll ein großes. Wir haben schon vor einigen Jahren damit begonnen, die Kinder entsprechend im Umgang damit zu schulen und zu unterrichten.
Wie gehe ich richtig um mit Müll? Wie und was kann ich wiederverwerten? Wie schütze ich die
Natur? Wie handle ich umweltverträglich?
Die Kinder lernen durch dieses Projekt die Verantwortung für einzelne Pflanzen zu übernehmen. Das Projekt hat sich in einem zweiten Teil in ein „Kultivierungsprojekt“ entwickelt. Die Kinder kümmern sich nun auch selbst, um die Aufzucht, Pflege und Ernte von Nutzpflanzen.
Fast schon unnötig zu erwähnen, dass selbst gezogene Früchte und eigenes Gemüse allen am besten schmecken.
Da viele unserer Kinder in einem eher weniger hygienischen Umfeld aufwachsen, wurde von uns das Hygiene- Projekt eingeführt.
Die Kinder sollen lernen, wie wichtig Sauberkeit z.B. bei bestimmten Tätigkeiten wie z. B. Kochen ist. Einerseits erhalten die Kinder Schulungen, andererseits haben wir im Förderzentrum neue Waschbecken und Toiletten einbauen lassen.
Darüber hinaus wurde ein Waschautomat angeschafft, damit die Förderzentrum-Uniformen auch regelmäßig gewaschen werden können.
Dieses Projekt erschließt sich aus dem Hygiene- Projekt.
Hygiene ist eine der Maßnahmen die helfen, die Gesundheit zu fördern oder aufrecht zu erhalten. Da generell die medizinische Versorgung, vor allem in den armen und sehr armen Stadtteilen von Cartagena, nur sehr oberflächlich stattfindet und Medikamente sehr teuer sind, möchten wir mit dem Erste-Hilfe-Projekt eine Abhilfe schaffen.
Wie bereits erwähnt, ist Gewalt in Kolumbien stets ein Thema unter dem vor allem die Slums und die ärmeren Stadtzonen zu leiden haben. Die Gefahren werden größer und die grundlegende medizinische Ersthilfe soll hier helfen und ansetzen.
Ebenfalls unser Psychologie- oder Sexualkundeprojekt hängen hiermit zusammen.
Bei diesen wichtigen Projekten möchten wir den Kindern helfen ihre leider sehr oft vorhandenen Traumata zu bearbeiten. Viele Kinder sind ständig irgendwelchen Gefahren oder regelmäßiger Gewalt und Übergriffen aller Art ausgesetzt. Hier geht es darum zu lernen wie man Grenzen setzt und aufzeigt. Das Selbstbewusstsein soll gestärkt werden.
Die Kinder lernen sich selbst und andere zu respektieren und angemessen mit allen/ allem umzugehen. Sie lernen sich gegen Übergriffe zu schützen und Selbstvertrauen zu entwickeln.
Schuhmuckl e.V. - Freundeskreis der Familien Schuhmacher und Benedetti zur Förderung bedürftiger kolumbianischer Kinder und Jugendlicher
Stefan Schuhmacher
Keplerstraße 7
78549 Spaichingen
Tel.: 07424/4211
Fax.: 07424/9495-71
Magnus Schuhmacher
Schickhardtstraße 8
72072 Tübingen
Tel.: 07071/83318
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www.schuhmuckl-ev.de
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